Rezepte Sammlung

Pastetchen und Tapenade

Klei­ne Köst­lich­kei­ten WENN mal wie­der Gäs­te kom­men.
Eine Schei­be Baguette mit lecke­rer Hähn­chen­le­ber­pas­te­te oder Tapen­a­de ist ein Genuss und Ihr könnt dar­auf wet­ten dass Ihr nach dem Rezept gefragt werdet.

Für die Leber­pas­te­te braucht Ihr für vier Per­so­nen:
250 g Hähn­chen­le­ber (frisch vom Markt)
80 g But­ter (30,30,20)
1 El Son­nen­blu­men­öl
1 Scha­lot­te fein gehackt
1 Knob­lauch­ze­he fein gehackt
2 El Wein­brand
1 El Sah­ne
½ Tel Thy­mi­an
6 Körn­chen Piment im Mör­ser gesto­ßen
Salz, Pfef­fer aus der Müh­le (10 Umdre­hun­gen)
So geht’s:
Hähn­chen­le­ber abspü­len und tro­cken tup­fen dabei über­schüs­si­ge Haut oder Seh­nen ent­fer­nen. In einer Brat­pfan­ne die Hälf­te Öl und die 20g But­ter heiß wer­den las­sen. Die Leber dar­in bra­ten, bis kei­ne dunk­len Fle­cke mehr zu sehen sind. Die Leber mit dem Bra­ten­saft in ein Mix­ge­fäß geben.
Erneut 20g But­ter mit dem Rest Öl erhit­zen, die Scha­lot­te, den Knob­lauch anschwit­zen und die Gewür­ze in die Pfan­ne geben und mit dem Wein­brand ablö­schen. Den Pfan­nen­in­halt, die Sah­ne und den Rest But­ter in das Mix­ge­fäß geben. Mit dem Pürier­stab zu einer Pas­te ver­ar­bei­ten und noch­mals abschme­cken; ist im Kühl­schrank abge­deckt 4–5 Tage haltbar.

Und hier die Tapen­a­de :
Man braucht für etwa 300 g:
250g schwar­ze Oli­ven ent­steint
3 in Öl ein­ge­leg­te Sar­del­len­fi­lets
1 gro­ße Knob­lauch­ze­he hal­biert
2 El Pini­en­ker­ne
½ El Kapern abge­tropft
Ca. 150 ml Oli­ven­öl extra
Frisch gepress­ter Zitro­nen- oder Oran­gen­saft
Pfef­fer
So geht’s:
Oli­ven, Sar­del­len, Knob­lauch, Pini­en­ker­ne und Kapern in einem Mix­be­cher fein pürie­ren. Das Öl bei lau­fen­dem Motor lang­sam zugie­ßen bis eine cre­mi­ge Pas­te ent­steht.
Die Pas­te mit Zitro­nen­saft und Pfef­fer abschme­cken. Salz wird wegen der Zuta­ten nicht mehr benö­tigt. Die Tapen­a­de abde­cken und bis zum Ser­vie­ren kalt stel­len.
Auf gerös­te­tem und mit Oli­ven­öl beträu­fel­ten Baguette­schei­ben ein Hochgenuss.

Tapenade

Tortilla: Spanisches Omelette für Zwei


Wenn wir auf Mal­lor­ca sind müs­sen wir unbe­dingt bei Julio vor­bei und dort eine Tor­til­la essen. Meist gibt es sie in klei­nen Stück­chen als Teil einer Tapa-Mix­ta. Man kann sie auch als Mahl­zeit bestel­len, aber auch sel­ber zube­rei­ten und mit einem schö­nen Salat ser­vie­ren. Dazu schmeckt ein Tin­to de la casa. Unschwer zu erken­nen: Res­te vom Vor­tag. Fri­sche Zuta­ten sind natür­lich besser.

Zuta­ten:
3 mittl. Kar­tof­feln vom Vor­tag oder frisch und aus­ge­kühlt
2 Eier
4 El Milch
Pfef­fer, Salz
1 El Son­nen­blu­men­öl zum Anbra­ten oder Ein­ölen
½ Papri­ka gewür­felt und ange­düns­tet
oder 5 Rosen­köhl­chen hal­biert oder 5 Cham­pi­gnons in Wür­fel geschnit­ten oder …
50 gr gerie­be­ner Käse

So gelingt’s:
Die Eier mit der Milch ver­quir­len und mit Pfef­fer und Salz abschme­cken.
Kar­tof­feln in Wür­fel schnei­den und mit dem Papri­ka oder ande­ren gegar­ten Gemü­se­tei­len in einer nicht zu gro­ßen, ein­ge­öl­ten Auf­lauf­form ver­tei­len. Die Eier zugie­ßen und mit dem Käse bestreu­en. Den Back­ofen auf 180°C Umluft ein­stel­len und 20 Minu­ten backen las­sen bis der Käse anfängt zu bräu­nen.
Ich habe das Gan­ze mit Rosen­kohl und Cham­pi­gnons in einer Brat­pfan­ne ohne Käse gemacht. Beim Anbra­ten einen Glas­de­ckel auf­set­zen bis das Ei gestockt ist. Ca. 5 Min bei mitt­le­rer Hit­ze. Danach vor­sich­tig wen­den und nur kurz fertigbraten.

Tortilla: hier mit Pilzen, Paprika und Schnittlauch.

Maishähnchen

Hallo liebe Köche,

ich habe Euch für die Zeit zwischendurch ein Rezept ausgesucht. Es muß ja nicht immer Gans oder Schwein sein. Wie wäre es denn mal mit Maishähnchen bzw. Poularde? Ich habe das ausprobiert und es ist auf Anhieb gelungen. Maishähnchen gibt’s auf dem Wochenmarkt  oder manchmal bei REWE. Die Zubereitung ist etwas ungewöhnlich, aber wirkungsvoll.          

Maishähnchen abspülen und trockentupfen.  Außen und innen gut mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Bauchhöhle mit je 2 Zweigen Rosmarin und Thymian sowie 2 Knoblauchzehen und einer grob gehackten Schalotte füllen.
Eine Marinade aus 1 ½ Tl Paprikapulver 1 ½ El Olivenöl, Honig und Salz herstellen und das Hähnchen damit außen einpinseln. Süßscharfe Thai-Chilisoße habe ich genommen.

Den Backofen auf 160° (Ober-/Unterhitze) vorheizen oder Umluft 160°, nicht vorheizen.

Die Öffnung einer Gugelhupfform mit Alufolie verschließen und das Maishähnchen darauf setzen.
Die Gugelhupfform in den Ofen schieben. Nach 70 min den Ofen für 5 min auf 180° stellen und das Hähnchen mit einer Salzlake einpinseln. Dadurch wird die Haut schön kross und braun. Danach den Herd abstellen und das Hähnchen noch etwas ruhen lassen.

Das Hähnchen zerteilen und mit Kartoffelpüree und einem kleinen Salat servieren.
Ich habe das ausgetretene Fett abgeschöpft und mit dem Satz eine schöne Soße bereitet.
Dazu gab es einen schönen Spätburgunder.

Tip: Das auslaufende Fett wird in der Form aufgefangen.  Sollte das Hähnchen über die Form ragen, eine Bratraine darunter stellen.

Zutaten:

1 Maishähnchen (oder Poularde)
2 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
2 Knoblauchzehen
Olivenöl, Honig, Salz, Pfeffer, Paprikapulver
(ersatzweise Thai-Chilisoße süß-scharf) 1 Gugelhupfform, Alufolie

Maishähnchen

Ossobuco

Liebe Köche,

nächste Woche wäre es wieder soweit gewesen, aber „Mutti“ hat uns ja nochmals darauf hingewiesen, dass wir nicht zusammen in der AWO-Küche spielen dürfen. Wann wir wieder rein können, ist ungewisser denn je. Aber zum Glück haben wir ja jeder zu Hause eine und ich hoffe da dürft Ihr rein.
Für den Monat November habe ich ein sehr schönes Rezept zusammen gestellt und hoffe sehr das Ihr Euch da ran traut.
Von Wulf habe ich bis jetzt immer eine Rückmeldung bekommen und ich hoffe die beiden anderen „W“s machen es wie er. Ihr dürft auch ruhig mal über Misserfolge berichten, denn es gibt einen Trost: „Geht mal was daneben, dann ess ich’s selber, eben.“
Liebe Kochfreunde ich freue mich auf eine Resonanz und hoffe Ihr und Eure Familien bleibt gesund. Bis zum nächsten Mal.

Mit freundlichen Grüßen

Hermann Hoffmann

Rezept: Ossobuco (PDF)

Rohe Beinscheibe, frisch vom Metzger
So kann die fertige Ossobuco aussehen

Rezeptsammlung: Türkische Gerichte (PDF)

In dem PDF sind die Rezepte für fogende Gerichte zu finden:

Griessbällchen mit Sirup (Irmik Tatlisi)
Selleriesalat (Kereviz Salatasi)
Möhrensalat (Yogurtlu Havuc)
Rotkohlsalat (Kirmizi Lahana Salatasi)
Griessklößchen (Sarmisakli Köfte)
Gefüllte Weinblätter (Yaprak Sarmasi)
Joghurtsuppe (Yayla Corbasi)

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